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Nächste Folge am 01. Februar online!
Thema diesmal:
Helping friends! Ein Projekt der Familienbildungsstätte Koblenz
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Marianna Barachino, Referentin im Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung, Bistum Trier wirft gemeinsam mit ehrenamtlich Engagierten einen Blick in die Vielfalt des Ehrenamts unter dem Dach der Kirche.
Viele Menschen engagieren sich in unterschiedlichen Handlungs-feldern: In Vereinen, Verbänden, der Politik, in Bürgerinitiativen und auch in der Kirche. Neue Tätigkeitsfelder entwickeln sich, andere verändern sich oder verschwinden ganz.
Dem Ehrenamt in der Kirche kommt eine besondere Bedeutung zu, denn ein großer Teil der Arbeit in der Kirche wird von Ehrenamtlichen getragen und wird dabei als vielfältig und sinnstiftend empfunden.
Man findet unter dem Dach der Kirche häufig traditionellere Formen des Engagements; gleichzeitig bildet sich ein neues Verständnis von freiwilligem und bürgerlichem Engagement heraus. Daher gilt es, jeden Einzelnen mit seinen/ihren unterschiedlichen Begabungen in den Blick zu nehmen. Weg von der Frage “Was darf ich hier machen?” hin zu “Was kann ich und wie möchte ich mich einbringen?”. Die Gesellschaft wird immer vielfältiger, ebenso das ehrenamtliche Engagement. Jeder kann mit den eigenen Interessen und Fähigkeiten die Gemeinschaft mitgestalten.
Ehrenamtliche kommen zu Wort und bekommen einen Raum eröffnet, in dem Sie über die ganz unterschiedlichen Ideen, Motivationen, Erfahrungen und Rahmenbedingungen sprechen. Dazu gehört auch, dass wir über relevante Hintergründe informieren.
Senden Sie gerne Ihre Themenvorschläge, Ihre Ideen oder einfach Ihre Gedanken an podcast[at]weilmehrgeht.de
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Ein neues Kind, das auf die Welt kommt, bringt Freude! Und doch merken Eltern schnell, dass der Alltag dann anders verläuft, als man sich das vorgestellt hatte. Der Wäscheberg wächst, das Telefon klingelt, und doch hat das weinende Baby Vorrang… und am Ende des Tages holt einen die Erschöpfung ein. Das Projekt “Helping Friends” vermittelt ehrenamtlich Engagierte, die sich dann ein Paar Stunden mit den Kindern beschäftigen und so den Eltern einen Raum für Selbstfürsorge eröffnen.
Gäste: Peter Helf, Engagierter im Projekt und Celine Schüssling, Koordinatorin von Helping Friends.
Weiter Infos: www.fbs-koblenz.de
Aktuell haben es Kirchengemeinden und Pfarreien nicht ganz so einfach: es fehlen pastorale Mitarbeiter*innen, Pfarreien werden zusammengelegt und um Dinge voranzubringen fehlt schlicht die Begleitung. Für Roland und Susanne ist das kein Problem. Sie organisieren sich in ehrenamtlichen Teams und gestalten unter dem Dach eines größeren Gemeindeteam das Leben vor Ort in Koblenz Güls und geben den Tipp: einfach Mut haben, anzupacken.
Gäste: Susanne Hödt und Roland Klein, Engagierte in der Kirchengemeinde St. Servatius Koblenz-Güls
Gäste: Hiba Hussein und Gerd Kockler, Engagierte bei den Ämterlotsen und Christoph Morgen, Pastoralreferent in Völklingen.
“Es ist die Bürokratie, an der wir alle kranken” soll Bismarck mal gesagt haben. Und wenn man so manchen Behördenbrief liest, könnte man Bismarck heute noch recht geben.
Nicht nur die Sprache, sondern auch die Vorgänge in den Behörden können manchmal erschlagend wirken, zum Beispiel, wenn mir die Sprache noch nicht ganz vertraut ist. Hilfe leisten in Völklingen die Ämterlotsen, die bei der Bewältigung von Formularen und Behördenangelegenheiten den Betroffenen zur Seite stehen und sie dabei unterstützen.
Mehr Infos: https://www.pr-voelklingen.de/aemterlotse/
In Waldrach, einem Ort unweit von Trier, ist 2016 das PALAVER entstanden. Anders als das Wort “Palaver” vielleicht vermuten lässt, ist dieser ein Ort der Begegnung und der nachbarschaftlichen Hilfe. Hier finden Menschen unterschiedlichster Herkunft Ansprechpartnerinnen, zum Beispiel die beiden Vorsitzenden des Vereins. Jutta Raab und Pia Tholl erzählen mir von gemeinsamen Kochabenden, Behördengängen und der großen Empathie, die es manchmal braucht.
Zu Gast im Palaver e. V. mit Jutta Raab und Pia Tholl
Mehr Infos: https://www.netzwerk-willkommen.de/index.php?id=2657
Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass sich Frauen in der katholischen Kirche wohlfühlen. Das kann dazu führen, dass man plötzlich die religiöse Heimat nicht mehr als solche wahrnimmt. Es braucht Orte, die Menschen Zuversicht geben und sie bestärken. Die Initiative Frauen(T)Raum in Köllerbach spricht vor allem weibliche Menschen an, sie öffnet einen Raum für Gleichberechtigung und Vielfalt. Jeder Mensch darf hier er selbst sein und mit seinen ganz eigenen Talenten die Gemeinschaft bereichern.
Zu Gast beim Team von Frauen(T)Raum: Dorothee, Maria, Stefanie, Petra, Anke, Kerstin, Nicole, Agnes, Waltraud. Begleitet werden die Ehrenamtlichen von der Gemeindereferentin Heidelinde Bauer und der Pastoralreferentin Katja Zeimet-Backes.
Wir glauben, wir kennen unser Zuhause gut: wir kennen die Straßen, sehen immer die gleiche Person, die jeden Abend um 19:20 mit dem Dackel spazieren geht und wissen, wo der Glascontainer steht.
Was wir sehen, ist aber nur ein Bruchteil von dem, was eigentlich gerade passiert. Vielleicht fühlt sich der Nachbar mit dem Hund gerade einsam? Vielleicht fühlt sich die alleinerziehende Mutter von nebenan völlig überfordert. Wie können wir dem Nächsten mit Achtung und Aufmerksamkeit begegnen und dann erkennen, was diese Person braucht?
Dr. Alexander Knauf ist Leiter der Caritas-Dienststelle in Bitburg und erklärt uns, wie die Orientierung am Sozialraum der Menschen methodisch gelingen kann.
Für mehr Infos gibt es zum Thema "Zuhause in die Fremde gehen" einen Vortrag von Dr. Alexander Knauf unter: www.ehrenamt.bistum-trier.de
Wer einen geliebten Menschen durch den Tod verloren hat, weiß darum, wie schwer und wichtig zugleich der Abschied am Grab ist. Meine Gesprächspartnerinnen haben ganz bewusst den Beerdigungsdienst gewählt. Sie möchten Hinterbliebenen mit ihren je eigenen Bedürfnissen auf diesem Weg begleiten. Was sie zu diesem Dienst motiviert hat und wie sie sich darauf vorbereitet haben erzählen mir die Engagierten Katja Bock, Ute Morbach und die Pastoralreferentin Dr. in Carola Fleck*.
Für mehr Infos zur Ausbildung "Begräbnisse leiten" für ehrenamtlich Engagierte: www.ehrenamt.bistum-trier.de
Anmerkung: Frau Fleck hat ihre Qualifizierung, anders als die beiden Ehrenamtlichen, beim Theologisch-Pastoralen Institut in Mainz absolviert.
Notfallseelsorge, Polizeiseelsorge, Telefonseelsorge, … Seelsorger*innen können alle sein, denn der Begriff ist nicht geschützt und wird schon längst nicht mehr ausschließlich im kirchlichen Umfeld genutzt In einem Papier haben sich die deutschen Bischöfe zu diesem Thema positioniert. Im Gespräch mit Prof. Dr. Martin Lörsch, der an diesem Papier mitgewirkt hat, schauen wir gemeinsam auf die unterschiedlichen Facetten von Seelsorge, was Seelsorge mit Selbstsorge zu tun hat und welche Verantwortung die Rolle als Seelsorger*in mit sich bringt.
Das Gespräch bezieht sich auf: In der Seelsorge schlägt das Herz der Kirche. Wort der deutschen Bischöfe zur Seelsorge, hg. vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn 2022.
Gottesdienste sind öffentliche Feiern, zu denen alle eingeladen sind. Was tun, wenn
die Schutzkonzepte und Hygienevorgaben wegen der Pandemie Bedingungen für den Besuch stellen? Wie man “aus der Not eine Tugend” machen kann und eine Willkommenskultur schaffen kann, die über die Pandemie hinaus geht, hören Sie im Gespräch mit Engagierten in der Pfarrei Edith Stein in Trier.